Dann kann das aufregend sein, aber auch witzig und herausfordernd.
Lass uns das folgende Beispiel nehmen, um es einfach zu verdeutlichen.
Mal angenommen, du bist ein eher analytischer Typ. Das heißt, für dich ist es wichtig, alles durchzurechnen und durchzuplanen, was eben nur möglich ist, bevor du praktisch handelst. Für dich ist das Arbeitsergebnis das Wichtigste. Risiko und Spontaneität sind nichts für dich. Du bist eher der Realist.
Jetzt arbeitest du mit einem Kollegen zusammen, der eher praktisch und handlungsorientiert ist. Jemand, der eher nicht so eingestellt ist wie du. Für ihn steht der Prozess und die Beziehungen unter den Kollegen an erster Stelle. Dieser Kollege ist eher Optimist und glaubt, dass am Ende schon alles gut gehen wird.
Wie verhältst du dich jetzt?
In der Praxis besitzt jeder von uns oft verschiedene Anteile, die in verschiedenen Situationen mal mehr oder weniger im Vordergrund stehen. Dennoch gibt es vielleicht eine Seite, die bei dir dominiert.
Welcher Typ bist du?
Im Alltag zeigt sich, dass es sehr hilfreich ist, wenn wir die verschiedenen Typen versuchen zu verstehen. Und gerade bei einer Teamaufgabe kann es von Vorteil sein, wenn wir zumindest ein Stück weit versuchen, uns in der Welt des anderen zu bewegen, um so die Aufmerksamkeit des anderen stärker an uns zu ziehen und unsere vielleicht guten Ideen, gemeinsam umzusetzen.
Damit meine ich, wenn du eher ein analytischer Typ bist, versuch zum Beispiel mit etwas Small-Talk ein vertrauensvolles und positives Arbeitsklima zu schaffen, die für deinen Beziehungskollegen wichtig ist.
Wenn du eher praktisch und handlungsorientiert bist, kann es helfen, wenn du deinem analytischen Kollegen deine Ideen auf Fakten basiert präsentierst und die persönliche Ebene nicht an erste Stelle legst. Denn das könnte ihn verunsichern, weil es eben nicht seinem vordergründigen Ansatz von Arbeit entspricht.
Kennst du deine Kollegen schon gut genug?